Unterwegs zum Zion N.P. machten wir einen Stopp um uns über die Parkregeln zu informieren. Als David locker lässig ausstieg, war da dieses fiese Geräusch ... Ja ein SCHLÜSSEL steckte im Hinterpneu! So genannter Volltreffer. Und das ganze natürlich ohne Reserverad. Und ohne Natel. Wie sich das gehört. Zum Glück konnten wir im nächsten Dorf, On-the-Road-Service organisieren und der Pneu war im Nu wieder on. Boxenstopp: 2 1/2 h
Nach Zion N.P. ging's weiter zur Nordseite des Grand Canyon, welche uns von vielen empfohlen wurde. Nicht's wie hin auf den Hügel. Da wird's etwas kühler und bald schon hatten wir rechts und links Schnee neben der Strasse. Und dann, endlich geschafft: "David, hier müssen wir abbiegen". Da war nun aber dieses nette Schild, wo doch tatsächlich folgendes drauf stand:
Stimmung auf dem Nullpunkt.
Wir sammelten uns wieder. Fahren wir doch die 200 Meilen zur Südseite des Grand Canyon, wir haben ja Zeit. Nid wahr! Unterwegs machten wir einen Abstecher in den einmaligen Antelope Canyon. Ohne Zwischenfälle.
Weiter auf der fahrt zur Südseite des Grand Canyon N.P., so ca. 20 Meilen zur nächsten Ortschaft und 40 Meilen zum Parkeingang die nächste Panne. Mit extrem viel Gegenwind, schieben wir unser Gefährt die unzähligen Hügel hinauf (wir befinden uns auf ca. 2'000 M.ü.m) als es plötzlich saumässig stinkt. Grund: Die Motorkühlerflüssigkeit läuft auf der Beifahrerseite ins Auto. No good! Weit und breit niemand. And guess what: kein Natel. Wie weiter? Wir rollen den Hügel wieder hinab und lassen uns mit Rückenwind zur nächsten Werkstatt schieben (ca. 10 Meilen). So rein nebenbei es ist Ostersonntag... Nächste Szene: Eine Indianer Großfamilie (vom Opa bis zum Urgrosskind) schaut, gestikuliert und wirbelt um den Motor herum. Der Mechaniker sei noch im Lunchbreak, aber das Ganze sei keine grosse Sache. Da wird kurzerhand im Schrank herumgewühlt, ein Stück Eisenstange zurecht gesagt und das Heizungrohr mit dem Kühlerwasserrohr gekoppelt. So geht das. Wir haben einen riesen Spass bei der ganzen Sache und trauen unseren Augen kaum. Big Mama weiss halt wie's geht. Nun haben wir keine Heizung mehr aber der Motor läuft wieder. Boxenstopp: 4h
On the road again. Genau richtig zum Sunset schaffen wir's in den Grand Canyon. Wahnsinn. Als wir uns so nebenbei erkundigen, auf welchem Campingplatz wir am besten übernachten können, teilt uns die grimmige Parkwärterin mit; everything full. No space avaliable! Entweder 60 Meilen oder 80 Meilen zum nächsten Campingplatz. Wir haben die Schnauze voll vom Grand Canyon! Naturwunder hin oder her.
Arches N.P. klingt gut da gehen wir jetzt hin. Sprich 300 Meilen fahren. Und durch's Monument Valley (Malboro Felsen) fahren wir auch. Das Glück ist ja nicht auf unserer Seite und so sehen wir ausser viel Sand, quasi Sandsturm, nicht viel vom Monument Valley. Ja jetzt sind wir in Moab gestrandet. Unser Gefährt verlor auf der Fahrt immer wie mehr Öl bis am Schluss die Steuerung kaum mehr ging. Hoffentlich kann's der Mechaniker richten und wir sind bald wieder unterwegs.
Siiiiiiiiiind.
C&D
PS: Soeben fährt David mit unserem Camper in den Campingplatz ein! Das Glück hat uns nicht ganz verlassen aber $ 310 Dollar gekostet. Also quasi: Pleite, Pech und Pannen ...
Bella ..es herrscht grad "Ruhe vor dem BMK-Sturm und ich lese euren Blog!
AntwortenLöschenSuper!
Ganz liebe Grüsse
Anaj