Hollywood im Yellowstone N.P. hätten wir nicht erwartet...aber es war als hätte jemand extra für uns die besten Tricklies ausgegraben.
Am dritten Tag war unerwartet sehr gutes Wetter, was uns dazu bewegte relativ früh am Morgen das Hotel zu verlassen um in Richtung Park zu stechen. Nach den ersten paar Meilen sahen wir auch schon die erste Hirsch Herde die wir links liegen liessen weil an diesem Tag "grosses" angesagt war.
Im hinteren Teil des Parks hat uns der Ranger am meisten Wildlife versprochen. Und so war es dann auch.
Angefangen hat es in Hollywood mit zwei Weisskopfadler beim fischen. Sturzflug und anschließendes Fischfressen war alles inbegriffen. Weiter mussten wir diverse Stops einlegen für Bison-Herden und Bighornsheeps.
Als die Strasse erneut versperrt war von parkierten Autos sahen wir auf der rechten Seite der Strasse auch wieso. Ein schwarz Bär suchte gemütlich nach essbarem. Der nächste Bär war dann der Grizzly. Dieser Mutz verbrachte schon der ganze Tag am Straßenrand im Knie hohen Gebüsch. Geduld war angesagt um zu sehen wie der sich bewegte, neu hinlegte und weiter schlief. Weil Geduld nicht die Lieblingsdisziplin der Amis ist braucht es auch immer ein Park Ranger der die ganze Fotografiererei unter Kontrolle hält. Das die Bär Paparazzi ohne jegliche bedenken zu den Tieren hin gehen mussten wir beim nächsten schwarz Bär merken. Denn "danger Ranger" war nirgends... Natürlich würden sie die Tiere um "pfeffern" (Pfefferspray ist überall erhältlich) falls einer angreifen würde! So s****s bescheuert können nur die Amis sein.
Das der gemein gefährliche Ami nicht besonders viel Feingefühl hat merkten wir dann auch als zwei Autos so nah an eine Brücke überquerende Büffel Herde hinfuhren bis diese durchdrehten und dann voll auf uns zu rannten um zu flüchten. War "eiget" in Front einer aufgebrachten Büffel Herde zu stehen und zu hoffen das sie unsere Perle nicht zu Boden walzen. Das die Tiere in rage die Zunge raus hängen lassen, schnauben und donnern blieb nicht weiter eine Filmillusion. Wie ein Wolf in freier Wildbahn aussieht, ein Murmeltier von nahem und eine Bison-Herde auf einem Footballfeld konnten wir am Abend dann auch noch feststellen.
Und aus war der Film.
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