"Pimp my Ride"

We've finally found our camper! Ein Chevrolet Silverado 1985 mit V8 Motor plus 4WD und seit heute sogar "wie neu"!


Aber hier die ganze Geschichte von vorne. Wir waren wieder einmal mit unserem Pick-up unterwegs, um einen Camper zu besichtigen, als neben dem Freeway der nette Chevy geparkt war mit der Aufschrift "Sale". Nach kurzer Inspektion war klar; das ist was! Am nächsten Tag trafen wir uns mit Vern zur Besichtigung des guten Stücks. Es gab nichts auszusetzen: rundum in gutem Zustand, neue Pneus, sauberer Motor, gute Grösse, Kühlschrank, Kalt- und Warmwasser, Backofen, Heizung, Mikrowelle, Klimaanlage, WC, Dusche also quasi ALLES.

Wir waren uns sofort einig: Den nehmen wir. Jetzt brauchten wir nur noch das nötige Bargeld...

1. ATM-Automat: Limite $400
2. Cascade Bank: Kein US Konto, kein Bargeld. No Mastercard
3. Bank of America: Kein US Konto, kein Bargeld. No Travelcashkarte ... no money, no car.

Hilfe kommt aus der Schweiz. Thanks to Jörg und Western Union! Jetzt nur noch aufs Verkehrsamt, um die Autopapiere auf die neue Besitzerin zu überschreiben, neue Nummernschilder aus Schublade unten Links und fertig ist die Laube.

Ein Hacken hat der ganze Spass - viel, sehr viel Dreck!
Nach zwei Tagen schrubben, putzen, polieren, Staubsaugen, kleben und reparieren sieht's schon etwas besser aus. Und der Boden wurde wortwörtlich mit dem Zahnbürstli geputzt.

Was wir jetzt noch brauchen: neue Sitzpolster, Vorhänge, Geschirr, Vorratskisten, Bettlaken, Gas und einen passenden Namen für unser neues Zuhause auf vier Rädern. Wir werden also auch die nächsten paar Tag mit basteln, reparieren, putzen und Namen ausdenken beschäftigt sein.

Siiiiiiiiiiiiind.

C&D

Erste Woche Seattle, USA

Kaum in New York gelandet war David auch schon wieder in Schwierigkeiten... Colette kam problemlos mit Hundeblick durch die Passkontrolle, bzw. ein drei Monate USA Visum. David hingegen nicht. Es brauchte 15min Überzeugungsarbeit und wir hatten schlussendlich doch noch beide ein Visum im Pass.

Nach 24 Stunden fliegen am Ziel: USA, Seattle, bei JC (Colettes Onkel)

Jetzt sind wir seit einer Woche (bei bestem Wetter: Sonnenschein und 10-15 Grad) auf der Suche nach einem passenden Camper für unsere Reise entlang der US-Küste. Bisher gestaltete sich das Ganze nicht ganz so einfach wie wir uns das gedacht hatten. Das heisst; Pick-ups, Camper, Wohnmobile usw. gibt es wie Sand am Meer NUR die meisten sind dann doch nicht das was sie im Inserat versprechen. Unfallwagen, schlechte Wartung, uralte Pneus, Blechschaden, zu gross, zu alt, zu teuer, übermotorisiert, pflegebedürftig, Moos überwachsen, kein Motor, alter Motor, riesiger Benzinverbrauch, nicht wasserdicht und vieles mehr. Aber wir finden den passenden ... irgendwann ...

Bis dahin cruisen wir mit dem riesigen Pick-up von JC durch die Gegend. Sogar Colette wagte sich schon ans Steuer des V8-Monsters.

Erste Eindrücke USA: Monstertrucks, 24h Open, 5-Spuriger Highway, "hurti"=1,5h, Fertighäuser, gesundes Essen gibt's auch hier, Meer, FastFood an JEDER Ecke, GPS Navigation ist schwierig, Billardtisch im Vorzimmer, Gartenarbeit, Brot backen, Casino, Blog schreiben ist gewöhnungsbedürftig ...

Siiiiiiiiiiiiiiiind.

C&D